USA

Ihr Lieben
Wir sitzen in einem total überteuerten Campingplatz (unsere Schmerzensgrenze von 30 Dollar in Kanada ist rasant gestiegen, sind jetzt bei 49 Dollar), dem Aussehen nach beurteilt ists ein grosser Parkplatz, aber wir sind überglücklich, schliesslich sind wir nun im coolen San Francisco, ziemlich gut gelegen und haben freies Internet (was mich jetzt auch freut, schliesslich sind wir nicht mehr in der Natur, hierher passen Strahlen J).

Brausen schon seit dem 7. September durch die USA. Unser erster Eindruck wird begleitet vom Wort „riesig“: Der Redwood Park mit den so imposant riesigen Bäumen (der grösste davon ca 110 Meter hoch, wahnsinn!), riesige 24-Stück-grosse-Muffin-Packungen sind ziemlich normal, die riesige Gefrierabteilung etwa 3mal so gross wie die Frischeabteilung, ausserhalb der Städte riesig fette Leute, die (zugegebenerweise zu unserem Schrecken) doch sehr riesig lange Strecke von der Grenze bis nach San Francisco die aber wunderschöne und atemberaubende Küstenstrasse (Freeway 101) hat sich gelohnt, riesige schmackige (*hihi Daniela*) Cheesecake Stücke von der Cheesecake factory (tschautschüss Figur, Timo das nächste Mal bitte mit dem Tipp, dass man ein Stück unmöglich alleine essen sollte). Noch riesiger war jedoch unser Besuch bei der Produktionswerkstatt der Boeing, meine Güte!

Kanada liegt also definitiv hinter uns, ohne sentimental zu werden, schliesslich wars unser Start und demnach sooderso in spezieller Erinnerung, also bitte immer wieder:
– nach Kanada reisen, im Gepäck aber bitte nur warme Kleider
– Familie Schulthess besuchen J
– so viel frische Luft und Natur einsaugen wies geht
– Zeit in Vancouver verbringen
– so viele Wanderungen aus Marco rausholen wie nur möglich (er würde diesen Punkt wahrscheinlich unter „nie mehr“ festhalten)
– auf Suche nach Bären und Seelöwen und Wale gehen (wir waren auf einer Whale-Watching-Tour und haben Killerwale gesehen, unbeschreiblich!)
– frischen Fisch essen

Und nie mehr:
– so schweinekalt haben, schliesslich hab ich mir jetzt im Outlet eine „Omni-Heat“ Jacke von Columbia gekauft
– nach Feuer stinken, da alle Kanadier auf den Campings Feuer machen um nicht zu frieren
– freeletics ausprobieren, waren für mindestens 4 Tage ko, unmenschlich wer sowas macht, pfui!
– eine Geldbusse kriegen fürs Falschparkieren, das nervt und war übrigens in Seattle, nicht in Kanada

Also ihr fleissigen Schweizer ihr, wir geniessen weiterhin das so wunderbar einfache Camperleben mitten in einer Weltstadt, ich geb mir Mühe nichts zu kaufen (schon wieder pfui!) und Marco freuts dass endlich wieder mal ein Beitrag entstanden ist.

Umarmung!

Ps. Soviel Schweiz muss einfach sein, haben heute ein Maggi gefunden und selbstverständlich gekauft!